Mit mehr vorherrschender Demut gäbe es weniger EgomanenKultur.

Das setzte jedoch eine gewisse geistige Reife bei den Betreffenden voraus. Mit und in der Erkenntnis, wir werden bald alle sterben und keiner ist wichtiger, als jeder andere.

Eine derartige Geisteshaltung wird schwerlich wahrgenommen. Unsere selektive Wahrnehmung schenkt einfacher denen Aufmerksamkeit, die "hier-komme-ICH"- gleich um persönlichen Zuspruch buhlen.- Sie stürmen nach vorne. Und bestimmen das Feld einer meist auch mediengesteuerten Aufmerksamkeit.

Der Selbstreflektierte beteiligt   sich an diesem oft neurotisch motivierten sowie kalkuliert inszenierten Spiel persönlicher Selbstdarstellung nicht.

Situationen werden so meist durch Personen mit ihrer bornierten Überheblichkeit bestimmt.

So ist dies leider zu oft erlebbar und sehbar: Im Zwischenmenschlichen, in der betrieblichen und überbetrieblichen Arbeitssphäre sowie im gesellschaftlichen bzw.  (partei-) politischen Zusammenhang.

Eine traurige Erkenntnis.- Sind wir einzig dieser 'Dummheit' ausgeliefert?

"Demut" ist des Bornierten grösste Unbekannte.   oder:   "Von penetranter Arroganz konzentrierter Dummheit"